Seit einigen Jahren zieht es mehr und mehr israelische Künstler nach Deutschland. Gerade in Berlin entwickelt sich ein vielfältiges und aktives israelisches Leben, und die Anzahl der Israelis in der Stadt ist seit der Jahrtausendwende sprunghaft angestiegen. Für viele ist Deutschland sogar eine kreative Heimat geworden, die ihre künstlerische Arbeit beflügelt.

Inspiriert durch die vielfältigen menschlichen, kulturellen und historischen Verbindungen zwischen beiden Ländern wurde der Germany Israel Cultural Foundation e.V. (GICF) im Jahr 2015 gegründet, um die deutsch-israelische Zukunft im kulturellen und künstlerischen Bereich mitzugestalten, israelischen Künstlerinnen und Künstlern die deutsche Kulturlandschaft zu eröffnen und im kreativen Austausch zwischen israelischen und deutschen Künstlern neue Impulse für den Dialog zwischen beiden Ländern zu setzen.

Der GICF ist ein Pendant zu der vor fast 80 Jahren gegründeten America Israel Cultural Foundation (AICF), die eine zentrale Rolle im kulturellen Leben Israels spielt. Der AICF hat seit 1939 über 18.000 Stipendien und über 150 Millionen Dollar zur Unterstützung israelischer Künstler in den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Design und Film bereitgestellt. Gefördert wurden unter anderem Musiker wie Itzhak Perlman, Daniel Barenboim, Saleem Abboud-Ashkar und Guy Braunstein, die Bildenden Künstler Menashe Kadishman und Sigalit Landau und im Bereich Tanz die Choreographen Idan Sharabi und Ohad Naharin.

Der GICF ist eine unabhängige, nichtstaatliche Organisation, die in Deutschland lebende israelische Künstlerinnen und Künstler ohne Berücksichtigung von Religion oder Herkunft fördert und unterstützt. Wir stehen für einen vitalen Kulturaustausch zwischen Deutschland und Israel und sind davon überzeugt, dass in einer zunehmend polarisierten Welt besonders die junge Künstlergeneration die Mittel besitzt, Vorurteile zu überwinden und anhand von Kunst und Musik Brücken zu bauen.
GICF und AICF sind unabhängige Nichtregierungsorganisationen und unterstützen israelische Künstler jeglicher Herkunft, unabhängig von ihrer Volkszugehörigkeit oder Religion.

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